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Pressemitteilung Convivo

In den Insolvenzantragsverfahren über das Vermögen von Gesellschaften der Convivo Gruppe hat das Amtsgericht Bremen durch Beschlüsse vom 01.04.2023 das Insolvenzverfahren über das Vermögen von 58 Gesellschaften der Gruppe eröffnet.

Zu den Gesellschaften, über deren Vermögen das Insolvenzverfahren eröffnet wurde, gehören u.a. die Convivo Holding GmbH, die Convivo Parks GmbH, die Convivo Life GmbH und die Ambulanter Hauspflegeverbund Achim - Servicegesellschaft mbH.

Zu Insolvenzverwaltern wurden Rechtsanwalt Dr. Malte Köster bzw. Rechtsanwalt Dr. Christoph Morgen bestellt.

Die nach der Insolvenzordnung vorzunehmenden öffentlichen Bekanntmachungen werden unter www.insolvenzbekanntmachungen.de veröffentlicht.

Für etwaige Rückfragen stehen die Büros der Insolvenzverwalter zur Verfügung.

Pressekontakte:

Insolvenzverwalter Dr. Malte Köster
WILLMERKÖSTER
Alexander Hüppop
hueppop@willmerkoester.de

Insolvenzverwalter Dr. Christoph Morgen
Schellenberg & Kirchberg PR
Cord Schellenberg
presse@schellenberg-kirchberg-pr.de

Verantwortlich
Richter am Amtsgericht Dierk Gerl
Pressesprecher des Amtsgerichts Bremen
Ostertorstraße 25 – 31, 28195 Bremen
Telefon: 0421 – 361 59870
eMail: pressestelle@amtsgericht.bremen.de
www.amtsgericht.bremen.de

Pressemitteilung 12/2025

Ausgewählte Gerichtstermine beim Amtsgericht Bremen in der Zeit vom 24.03.2025 bis 28.03.2025

Montag, 24.03.2025, 09:30 Uhr, Strafrichterin, Saal 550
gefährliche Körperverletzung; Diebstahl
98 Ds 510 Js 82958/24

Der Angeklagte soll im Jahr 2024 diverse Straftaten begangen haben. So soll er trotz Hausverbots einen Supermarkt betreten und dort mit Pfefferspray auf die Mitarbeiter gesprüht haben, nachdem er zum Verlassen des Ladens aufgefordert worden sein soll. Ferner soll er einem Geschädigten im Rahmen einer Auseinandersetzung mit einem Messer eine 12 cm lange Schnittverletzung auf der Brust und eine 5 cm lange Schnittverletzung auf der Schulter beigebracht haben. Schließlich soll der Angeklagte einen E-Scooter im Wert von 500,- € entwendet haben.

Montag, 24.03.2025, 11:00 Uhr, Schöffengericht, Saal 351
Raub; gefährliche Körperverletzung
74 Ls 161 Js 76660/22

Der Angeklagte soll den Geschädigten im Dezember 2024 zunächst an den Armen aus einem Imbiss gerissen haben, um ihm dann vor der Tür eine Kopfnuss und einen Faustschlag ins Gesicht zu versetzen. Währenddessen soll er die Armbanduhr des Geschädigten im Wert von 300,- € entwendet haben, um diese für sich zu verwenden oder zu verwerten. Als der Geschädigte versucht haben soll, zu fliehen, soll der Angeklagte nach ihm getreten haben. Der Geschädigte soll u.a. einen Kreuzbandriss erlitten haben.

Montag, 24.03.2025, 14:00 Uhr, Strafrichter, Saal 551
Körperverletzung
84 Ds 155 Js 57332/22

Der Angeklagte soll im Aust 2022 obdachlos gewesen und von seiner damaligen Freundin zum Schlafen in deren Wohnung gelassen worden sein. Im Laufe der Nacht soll es jedoch zu einem Streit gekommen sein, in dessen Verlauf der Angeklagte die Geschädigte zunächst beleidigt und dann an den Haaren gerissen haben soll. Er soll der Geschädigten ferner mit der flachen Hand ins Gesicht geschlagen und ihr für einige Sekunden die Luft abgedrückt haben.

Mittwoch, 26.03.2025, 09:00 Uhr, Strafrichter, Saal 350
Körperverletzung
87 Ds 155 Js 491/24

Dem Angeklagten wird zur Last gelegt, der Geschädigten, seiner damaligen Ehefrau, in zwei Fällen Schläge versetzt zu haben. Anlass für die Auseinandersetzung soll jeweils eine vermeintliche außereheliche Beziehung des Angeklagten gewesen sein. In einem Fall soll der Angeklagte der Geschädigten im gemeinsamen Bett mehrfach auf den rechten Oberschenkel geschlagen haben, wodurch Hämatome hervorgerufen worden sein sollen. An einem anderen Tag soll der Angeklagte der Geschädigten derart wuchtig gegen die linke Gesichtshälfte geschlagen haben, dass diese zu Boden gegangen sein soll. Ferner soll der Angeklagte in seinem Schuppen zwei Gewehre und eine Pistole ohne die dafür erforderliche Erlaubnis aufbewahrt haben.

Donnerstag, 27.03.2025, 09:00 Uhr, Strafrichterin, Saal 550
unerlaubtes Entfernen vom Unfallort
85 Cs 630 Js 61060/24

Die Angeklagte soll im Juni 2024 mit ihrem Fahrzeug eine Kollision mit einem vorfahrtberechtigten anderen Fahrzeug verursacht haben. Durch die Kollision soll an dem anderen Fahrzeug ein Schaden in Höhe von 13.000,- € entstanden sein. Die Angeklagte soll den Unfallort dann ohne die notwendigen Feststellungen ermöglicht zu haben und in Kenntnis des Unfalls verlassen haben.

Donnerstag, 27.03.2025, 10:30 Uhr, Strafrichterin, Saal 551
Urkundenfälschung
94 Ds 140 Js 73629/20

Die Angeklagte soll im Juni 2020 in 10 Fällen totalgefälschte Immatrikulationsbescheinigungen hergestellt haben. Sie soll dies in ihrer Funktion als Mitgeschäftsführerin zweier Firmen zur Vermittlung von Arbeitskräften getan haben. Für jede gefälschte Bescheinigung soll die Angeklagte 200,- € erhalten haben.

Freitag, 28.03.2025, 09:30 Uhr, Strafrichter, Saal 151
gefährliche Körperverletzung
95 Ds 673 Js 63728/23

Die beiden Angeklagten sollen gemeinsam den Imbiss des Geschädigten aufgesucht haben, um eine Angelegenheit hinsichtlich eine Gebrauchtwagenverkaufs zu klären. Im Verlauf einer zunächst verbalen Auseinandersetzung soll der eine Angeklagte dem Geschädigten als erstes unvermittelt mit der Faust ins Gesicht geschlagen und diesen im Anschluss in den Schwitzkasten genommen haben. Daraufhin soll der andere Angeklagte den Geschädigten mehrfach mit der Faust ins Gesicht geschlagen haben. Den Versuch des ersten Angeklagten, den Geschädigten mit einem Zuckerstreuer aus Glas ins Gesicht zu schlagen, soll der Geschädigte abgewehrt haben.

Aus aktuellem Anlass: Wichtige Hinweise zur Beachtung

1. Die Medien / Redaktionen werden gebeten, jeweils nur die absolut erforderliche Anzahl an Journalist:innen zu entsenden.
2. Etwaige Foto-/Filmaufnahmen im Sitzungssaal – hierbei gelten die üblichen Vorgaben zur Unkenntlichmachung der Person der / des Angeklagten und zur Wahrung der Persönlichkeitsrechte aller Verfahrensbeteiligten - dürfen nur vom Zuschauerbereich aus gefertigt werden, da im vorderen Bereich des Sitzungssaales anderenfalls die Abstandsvorschriften nicht eingehalten werden können.

Verantwortlich
Richter am Amtsgericht Stefan König
Pressesprecher des Amtsgerichts Bremen
Ostertorstraße 25 – 31, 28195 Bremen
Telefon: 0421 – 361 59870
eMail: pressestelle@amtsgericht.bremen.de
www.amtsgericht.bremen.de