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Pressemitteilung Convivo

In den Insolvenzantragsverfahren über das Vermögen von Gesellschaften der Convivo Gruppe hat das Amtsgericht Bremen durch Beschlüsse vom 01.04.2023 das Insolvenzverfahren über das Vermögen von 58 Gesellschaften der Gruppe eröffnet.

Zu den Gesellschaften, über deren Vermögen das Insolvenzverfahren eröffnet wurde, gehören u.a. die Convivo Holding GmbH, die Convivo Parks GmbH, die Convivo Life GmbH und die Ambulanter Hauspflegeverbund Achim - Servicegesellschaft mbH.

Zu Insolvenzverwaltern wurden Rechtsanwalt Dr. Malte Köster bzw. Rechtsanwalt Dr. Christoph Morgen bestellt.

Die nach der Insolvenzordnung vorzunehmenden öffentlichen Bekanntmachungen werden unter www.insolvenzbekanntmachungen.de veröffentlicht.

Für etwaige Rückfragen stehen die Büros der Insolvenzverwalter zur Verfügung.

Pressekontakte:

Insolvenzverwalter Dr. Malte Köster
WILLMERKÖSTER
Alexander Hüppop
hueppop@willmerkoester.de

Insolvenzverwalter Dr. Christoph Morgen
Schellenberg & Kirchberg PR
Cord Schellenberg
presse@schellenberg-kirchberg-pr.de

Verantwortlich
Richter am Amtsgericht Dierk Gerl
Pressesprecher des Amtsgerichts Bremen
Ostertorstraße 25 – 31, 28195 Bremen
Telefon: 0421 – 361 59870
eMail: pressestelle@amtsgericht.bremen.de
www.amtsgericht.bremen.de

Pressemitteilung 17/2024

Ausgewählte Gerichtstermine beim Amtsgericht Bremen in der Zeit vom 13.05.2024 bis 17.05.2024

Montag, 13.05.2024, 09:00 Uhr, Strafrichterin, Saal 251
Diebstahl im besonders schweren Fall
74 Ds 520 Js 5293/24

Angeklagter derzeit in Haft

Der Angeklagte soll u.a. im Januar 2024 mit einem Gullydeckel die Fensterscheibe eines Eiscafés eingeworfen und anschließend eine Geldkassette mit 230,- € an sich genommen haben, um diese für sich zu verwenden.

Montag, 13.05.2024, 09:15 Uhr, Strafrichterin, Saal 551
gefährliche Körperverletzung
84 Ds 670 Js 49084/22

Den beiden Angeklagten wird zur Last gelegt, im Mai 2022, nachdem sie in der Straßenbahn zufällig auf den, ihnen aus einer Jahre zurückliegenden Auseinandersetzung flüchtig bekannten, Geschädigten getroffen sind, diesen nach dem Verlassen der Straßenbahn mehrfach mit der Faust ins Gesicht und gegen den Oberkörper geschlagen zu haben. Ein Angeklagter soll dabei ein Messer mit einer Klingenlänge von 9cm in der Hand gehalten und damit Schnittbewegungen in Richtung des Bauches des Geschädigten ausgeführt haben. Die Auseinandersetzung soll sich dann in einen Supermarkt, in den der Geschädigte geflüchtet sein soll, verlagert haben. Dort sollen die Beteiligten diverse Waren (Flaschen und Ähnliches) aus den Auslagen genommen und aufeinander geworfen haben. Schließlich sollen die Angeklagten geflüchtet sein. Der Geschädigte soll eine Risswunde am Augenlid, Schädel- und Schulterprellungen und diverse Schürfwunden erlitten haben.

Montag, 13.05.2024, 10:00 Uhr, Schöffengericht, Saal 351
gefährliche Körperverletzung
81a Ls 672 Js 41391/23

Der Angeklagte soll dem Geschädigten im Juli 2022 im Bereich des Hauptbahnhofs während einer verbalen Streitigkeit plötzlich und ohne rechtfertigenden Grund mit voller Wucht einen Stein aus kurzer Distanz gegen den Kopf geworfen haben. Der Geschädigte soll dadurch eine Platzwunde an der Schläfe erlitten und das Bewusstsein verloren haben. Es soll dann ein Zeuge hinzugetreten sein und versucht haben, den Angeklagten an weiteren Angriffen zu hindern. Der Angeklagte soll allerdings mehrfach mit einem weiteren in der Hand geführten Stein auf den Zeugen eingeschlagen haben, so dass dieser u.a. ein Hämatom hinter dem Ohr erlitten haben soll.

Mittwoch, 15.05.2024, 09:30 Uhr, Schöffengericht, Saal 150
räuberischer Diebstahl
78 Ls 603 Js 22956/21

Der Angeklagte soll im September 2020 in einem Supermarkt diverse Waren in seinen Rucksack gepackt und dann das Geschäft ohne zu bezahlen verlassen haben. Ein Zeuge soll dem Angeklagten gefolgt sein und versucht haben, ihn festzuhalten um die Waren zurück zu erlangen. Sodann soll der Angeklagte den Zeugen aggressiv weggeschubst und um sich getreten haben, um sich im Besitz der Waren zu halten.

Donnerstag, 16.05.2024, 09:00 Uhr, Schöffengericht, Saal 550
versuchte Erpressung
85 Ls 211 Js 61995/17

Fortsetzungstermin: Donnerstag, 23.05.2024, 9:00 Uhr, Saal 550

Die Angeklagten sollen gemeinschaftlich handelnd versucht haben, den Geschädigten dazu zu bringen, 20.000,- € ohne Rechtsgrund an die beiden Angeklagten auszuhändigen. Dafür soll dem Geschädigten eine SMS mit der Aufforderung, 20.000,- € in bar in einem Briefkasten zu deponieren, gesendet worden sein. Um der Forderung Nachdruck zu verleihen soll dem Geschädigten angedroht worden sein, ihm oder seiner Familie weh zu tun. So soll in der Nachricht gestanden haben: „Wenn nicht, wird einer dran glauben. Eine Handgranate kostet 200,- € und kostet Menschen das Leben.“ Der Geschädigte soll keine Zahlung vorgenommen, sondern stattdessen die Polizei verständigt haben.

Donnerstag, 16.05.2024, 09:00 Uhr, Strafrichterin, Saal 450
gefährliche Körperverletzung
74 Cs 671 Js 40022/23

Dem Angeklagten wird zur Last gelegt, den am Boden liegenden Geschädigten im Laufe einer Auseinandersetzung vor einer Diskothek mehrfach mit der Faust ins Gesicht geschlagen zu haben. Im weiteren Verlauf soll der Angeklagte den Geschädigten zweimal mit der Hacke des beschuhten Fußes gegen den Kopf getreten haben, wodurch der Geschädigte das Bewusstsein verloren haben soll.

Donnerstag, 16.05.2024, 13:00 Uhr, Strafrichterin, Saal 150
gefährliche Körperverletzung
83 Ds 674 Js 77756/23

Der Angeklagte soll im August 2023 dem Geschädigten, einem Arbeitskollegen, nach einer vorangegangenen verbalen Auseinandersetzung in der Küche eines Hotels ohne rechtfertigenden Grund von hinten mit einer massiven Porzellanschüssel mit voller Wucht gegen den Kopf geschlagen haben. Der Geschädigte soll dadurch eine Platzwunde erlitten haben, die im Krankenhaus genäht worden sein soll.

Aus aktuellem Anlass: Wichtige Hinweise zur Beachtung

1. Die Medien / Redaktionen werden gebeten, jeweils nur die absolut erforderliche Anzahl an Journalist:innen zu entsenden.
2. Etwaige Foto-/Filmaufnahmen im Sitzungssaal – hierbei gelten die üblichen Vorgaben zur Unkenntlichmachung der Person der / des Angeklagten und zur Wahrung der Persönlichkeitsrechte aller Verfahrensbeteiligten - dürfen nur vom Zuschauerbereich aus gefertigt werden, da im vorderen Bereich des Sitzungssaales anderenfalls die Abstandsvorschriften nicht eingehalten werden können.

Verantwortlich
Richter am Amtsgericht Stefan König
Pressesprecher des Amtsgerichts Bremen
Ostertorstraße 25 – 31, 28195 Bremen
Telefon: 0421 – 361 59870
eMail: pressestelle@amtsgericht.bremen.de
www.amtsgericht.bremen.de